Im Haus Allerbeck sollen die Gäste sich in einer häuslichen und wohnlichen Umgebung wohlfühlen. Die Tagespflege im nordrhein-westfälischen Geseke hat einige Hürden nehmen müssen, um ihr Konzept umzusetzen. Entstanden ist eine Einrichtung, die ein wenig anders ist als andere.
Auf den ersten Blick ist die Tagespflege „Haus Allerbeck" in Geseke, einem Örtchen mit 20.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen im Kreis Soest, eine ganz normale Tagespflege: Zur Mittagszeit sitzen einige Gäste unter dem Sonnenschirm auf der Terrasse und spielen „Mensch ärgere dich nicht" und Phase 10". In den großzügigen Wohnbereich mit integrierter Therapieküche haben sich Gäste für eine kurze Pause zurückgezogen, ruhebedürftigere Gäste nutzen andere Räume für ein Schläfchen im Ruhesessel. Aber die Tagespflege „Haus Allerbeck" ist auch eine besondere Tagespflege: Die Einrichtung ist untergebracht in der ehemaligen Villa der Familie Allerbeck, die jeder im Ort kennt.
Die Villa, Baujahr 1972, verfügt über zwei Etagen auf rund 300 Quadratmetern und ein 2.000 Quadratmeter großes Grundstück mit weitläufiger Gartenanlage sowie einer Therapiewerkstatt in der ehemaligen Garage, die zum Verweilen und „Werkeln" ein-lädt. „Mir war es wichtig, ein Objekt zu finden, das wir wohnlich gestalten können", erzählt Dieter Ritz, Geschäftsführer des Pflegedienstes Homecare Ge-seke, zu dem neben dem Betreuten Wohnen und einer Seniorenwohnge-meinschaft auch die Tagespflege gehört. Durch die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Bestand, einer Mischung aus modernem und alten Mobiliar, antiquarischen Bildern, Lampen und Kommoden haben Ritz und sein Team eine warme und häusliche Atmosphäre in der Tagespflege geschaffen.